Barockkonzert in der Friedenskirche

am Sonntag, 18. September 2022, 18 Uhr in der Friedenskirche Krefeld (Luisenplatz).
Drei sehr beliebte Kompositionen stehen auf dem Programm des Konzertes:
Am Anfang erklingt das „Gloria“ von Antonio Vivaldi, das sowohl Chor als Solistinnen eine reiche Fülle von klanglichen Höhepunkten bietet und durch seine geschlossene barocke Form überzeugt.
Johann Sebastian Bachs Konzert für Oboe d’amore in A-Dur ist auch als vom Komponisten  umgearbeitetes Cembalokonzert bekannt. Diese Form der Solokonzerte basiert auf Vivaldis Konzertform mit der Gegenüberstellung von Soloinstrument und Orchestertutti und den Sätzen schnell-langsam-schnell. Bernd Fugelsang, Oboist und musikalischer Leiter der Camerata Louis Spohr, freut sich ganz besonders auf seine Solopartie.
Das umfangreichste Werk des Abends ist das „Magnificat“ von Bachs zweitältesten Sohn Carl Philipp Emanuel Bach. Es ist geprägt vom empfindsamen Stil und weist schon auf die Klassik hin. Die Tonsprache dieses neuen Stils ist subjektiv gefühlsbetont, die Melodiephrasen sollen den Hörer unmittelbar und direkt berühren. So bieten die Arien den Solistinnen und Solisten viele Entfaltungsmöglichkeiten. Auch die Dynamik gewinnt eine neue Bedeutung. Mit der umfangreichen Amen-Fuge am Ende des „Magnificats“ zeigt Carl Philipp Emanuel, was er bei seinem Vater gelernt hat. Einen Herausforderung für jeden Chor.


Konzert des Willicher MusikProjekts 2019 in der Friedenskirche Krefeld („Brahms“)

  • 14.9.2022
  • Bettina Furchheim
  • Red