Konfinopoly 2023: Mit Jesus die Welt retten

Seit 2009 gibt es das Gemeinschaftsangebot für Konfirmandinnen und Konfirmanden im Kirchenkreis Gladbach-Neuss. Diesmal waren rund 150 Teilnehmer dabei.

September ist Konfinopoly-Zeit im Kirchenkreis Gladbach-Neuss. In den Regionen West und Ost haben sich an den vergangenen Wochenenden rund 150 Konfirmandinnen und Konfirmanden der unterschiedlichen Kirchengemeinden kennengelernt, gemeinsam gesungen, gebetet, gespielt und nachgedacht. Unterstützt von dreißig engagierten ehrenamtlichen Helfern hatte das Vorbereitungsteam ein buntes Programm unter dem Motto „Verrückt und gut – mit Jesus die Welt retten“ zusammengestellt. In den Regionen West und Ost haben Konfirmanden aus neun Gemeinden teilgenommen. Die Region Süd mit fünf Gemeinden wird im Frühjahr nächsten Jahres komplett bei Konfinopoly an den Start gehen. „Wir freuen uns sehr über die große Resonanz und die tolle Stimmung und Unterstützung während der Veranstaltung“, unterstreicht Jugendreferent Detlef Bonsack.

Dass die diesjährige Konfinopoly-Veranstaltung im Zeichen von Nachhaltigkeit und verantwortungsbewusstem Umgang mit Ressourcen stand, zeigte sich schon bei der Anreise der Teilnehmenden. So kam die 14köpfige Gruppe aus Waldniel mit dem Fahrrad ins Karl-Immer-Haus nach Mönchengladbach-Bettrath geradelt – und hat damit eindrucksvolle rund 15 Kilometer klimaneutral hinter sich gebracht.

Eingestimmt wurden die Gruppen durch Tim Bendzkos Hit „Nur noch kurz die Welt retten“, gesungen von Jugendreferentin Nadine Schlutzkus. So konnte gleich mitgesungen und mitgeklatscht werden.

„Manche Menschen sagen, man muss verrückt sein, wenn man an Jesus zu glaubt und an das, was die Bibel über ihn sagt. Mag sein, dass es verrückt ist. Aber es ist auch gut. Das zeigen viele Beispiele. von Menschen, die aus ihrem Glauben an Jesus heraus die Welt zum Guten verändern“, sagte Superintendent Denker in seiner Andacht in Bettrath „Christinnen und Christen sind vielleicht verrückt, aber sie können sehr viel bewirken.“ Er führte ein Beispiel aus Nias an, der christlich geprägten indonesischen Partnerregion des Kirchenkreises, wo sich zwei Stämme nach langer Feindschaft versöhnt haben und nun miteinander ihre Gesellschaft aufbauen.

Im Mittelpunkt der Spiele und Überlegungen der Konfirmanden standen Nachhaltigkeit und verantwortlicher Umgang mit der Schöpfung. Eine zwei Meter große Weltkugel musste gemeinsam über einen Parcours transportiert werden, Bei Bamboleo sollten Kegel auf einem wackeligen Brett ausgewogen verteilt werden. Der Smoothiemaker wurde per Fahrrad-Dynamo angetrieben, ein vollständig dunkler Raum wurde mit handbetriebenen Taschenlampen erleuchtet und vieles mehr. „Die Teilnehmenden waren mit großem Engagement und viel Spaß dabei“, fasst Detlef Bonsack zusammen. „Wir haben sehr viel positive Rückmeldungen bekommen. Ohne den großen Einsatz von ehrenamtlichen Helfern, Teamern und Eltern hätten wir die Veranstaltungen allerdings nicht stemmen können. Dafür nochmals vielen Dank.“

  • 20.9.2023
  • Angela Rietdorf
  • Jugendreferat KKGN