Familie Gottes: Aufruf zum Frieden im interreligiösen Gebet

Es waren bewegende Momente in der Rheydter Hauptkirche, die deutlich machten, dass der Wunsch nach und die Hoffnung auf Frieden Grundlage jeder Religion ist: Vertreterinnen und Vertreter von acht Religionsgemeinschaften und Konfessionen lasen im Rahmen eines interreligiösen Gebets aus ihren heiligen Texten und sprachen Gebete für den Frieden. Es waren vertreten die Jüdische Gemeinde, die islamische Ahmadiyya-Gemeinschaft, eine muslimische Gemeinde, katholische und evangelische Gemeinden, JesidInnen, BuddhistInnen und Bahai. Sie baten in ihren Gebeten darum, „den großen und wunderbaren Frieden in der Welt zu verbreiten“, „den Haßgedanken durch den mächtigeren Gedanken der Liebe zu vernichten“, „zum Werkzeug des Friedens zu werden“,  hofften auf „Frieden in unseren Herzen und in der ganzen Welt“, sprachen von der „großen Menschheitsfamilie“ und der „Familie Gottes.“ Auch die Politik war vertreten: Oberbürgermeister Felix Heinrichs nahm ebenso teil wie sein Vorgänger Hans Wilhelm Reiners.  „Frieden verbindet die Religionen“, unterstrich der OB.

Pfarrer Stephan Dedring, als Pfarrer der Rheydter Gemeinde Gastgeber des interreligiösen Gebets, sprach von einer „Feier in interreligiöser Weite“ und von versöhnter Verschiedenheit.

Rund 200 Besucherinnen und Besucher nahmen am Mitwochabend, dem Abend des Buß- und Bettages, am Interreligiösen Friedensgebet in der Rheydter Hauptkirche teil.

 

  • 24.11.2023
  • Red
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